Die Geschichte von 1975 bis Heute

1975 – 1985

Unter der Leitung Kurt Laile, der seit 1975 1. Vorstand des Vereins war, wurde 1978 der
1. Volkswandertag vom Skiclub durchgeführt. Mit gleich 500 Teilnehmern fand dieser Volkswandertag ein solches Echo, dass er als fester Bestandteil in den Terminkalender der jährlichen Veranstaltungen übernommen wurde. Als ideale Verpflegungsstation dieser Volkswanderung, aber auch für andere gesellige Vereinszwecke wie Grillfeste und Helferabende, wurde vom Skiclub die Hämmerle- Hütte gepachtet. Am Wandertag waren bis zu 900 Teilnehmer am Start.
Mit Kurt Laile wurde die erste elektronische Zeitnahme für den Skiclub angeschafft, eine kleine Revolution. Kurt sorgte dafür, dass die Rennläufer optimale Trainingsbedingungen erhielten und organisierte das erste Sommertraining auf dem Gletscher. Die Todtnauberger Rennläufer waren gefürchtet und hatten den Spitznamen die „Roten Teufeln“ vom Berg.

1985- 1995

Nach 10 Jahren wurde die  Leitung der Vorstandschaft auf Arthur Strohmenger „Ati“ übertragen. Dieser machte aus dem Volkswandertag eine noch sportlichere Variante, den Höhenlauf rund um Todtnauberg. 10mal wurde der, von internationalen Bergläufern hoch angesehen Berglauf, ausgetragen. Mit dem Alleehock, der im Start-Zielbereich stattfand, war das Rennen auch finanziell ein Erfolg. Der Sommer musste mit solchen Veranstaltungen genutzt werden, um die Vereinskasse zu füllen. Die Förderung des Nachwuchses im Sport war und ist heute noch wichtigster Punkt im Verein. 1986 wurde im Todtnauer Ferienland ein Weltcup ausgetragen. Dafür wurde die FIS-Strecke am Stübenwasenlift mit Start- Zielhaus, Zielauslauf und verlegen von Kabeln für die Zeitmessanlage gebaut. Diese große Investition ist bis heute ein großer Gewinn für Todtnauberg. 1987 ist Ati als Initiator einer Hilfsaktion mit 15 sportlichen Freunden nonstop von Todtnauberg nach Bormio gelaufen. Sie haben Spendengelder für die vom Unwetter geschädigte Region Veltiener Tal gesammelt. Die Aktion über die Alpen wurde von TV- Medien begleitet.

Ati bei der Siegerehrung des Stadtlaufes in Bormio 1980

Berglauf Kandel Mai 1990

Ati hat 10 mal am Engadiner Skimarathons teilgenommen

Hier ein Link zum Video von der Hilfaktion 1987

https://www.youtube.com/watch?v=Fb3XKo3dRws&feature=em-share_video_user

1995-2007

Zum ersten Vorstand hatte der Ski Club Winfried Rotzinger als Macher und Schaffer an die Spitze gewählt. Die Vereinskasse war durch den wichtigen Bau der Fis- Strecke in die Schieflage geraten. Man versuchte mit Speckseminaren und Holzfällerolympiaden die Vereinskasse aufzubessern. Mit den 12 Stunden rund um Todtnauberg, das damals anspruchsvollste Mountainbike- Rennen im Schwarzwald hatte der Ski Club den Nerv der Zeit getroffen. Das Rennen fand sofort viele Anhänger und war über die Grenzen hinaus bekannt, ein Großereignis mit bis zu 850 Mountainbikern. Das Radrennen konnte 12mal, nur mit der Unterstützung der anderen Vereine in Todtnauberg gemeistert werden.

1995 wurde das „OK Biathlon“, Organisationskomitee gegründet. Der Ski Club Todtnauberg war mit weiteren Ski- Vereinen maßgebend an den Durchführungen von Biathlonwettbewerben und der Entwicklung des heutigen Nordic- Zentrums am Notschrei beteiligt.

Verschiedene Winterveranstaltungen alpin und nordisch, wie deutsche Gehörlosen Ski- Meisterschaften, Europäische Forst Meisterschaften Nordisch, Europacup Biathlon, „Legends 2000“-Rennen, Skirennen der Ski- Champignons und Legenden und viele kleine Rennen hielten den Skiclub vielbeschäftigt. Die Hämmerlehütte wurden innen saniert und Übernachtungsmöglichkeiten geschaffen. Das Weißwurstessen am Ostermontag in unserer Hütte wurde zu einer festen Institution. 2000 wurde eine Gerätegarage am Radschert für das Material des Radrennens gebaut.

Der Höhepunkt in der Vorstandszeit von Winfried Rotzinger und seinen Amtskollegen war die 100-Jahr Feier des Ski Clubs mit Festakt im Kurhaus in Todtnauberg. Ein Film über die Geschichte des Vereins wurde eigens dafür zusammengestellt.

Die Vorstandschaft des Ski Club Todtnauberg 1906 e.V. beim 100. jährigen Jubiläum

Winfried mit einem Sponsor und Rennläufer beim 12 h rund um Todtnauberg Rennen

Bester Skirennläufer der Vereinsgeschichte ist Florian Schneider. Er war im Deutschen Ski Verband Kader B2. Im Jahr 2003 wurde Florian deutscher Vizemeister im Abfahrtslauf in der Klasse Herren in Innerkrems, AUT. Gratulation zu dieser TOP- Leistung.

Bild von 1998 in Innerkrems

Florian Schneider ehem. Deutscher Vize- Meister 2003 in der Abfahrt.Die Rennteilnahmen von Florian Schneider kann man heute noch im online FIS- Archiv nach lesen. Um die Ergebnislisten zu lesen, einfach auf den Ort der Veranstaltung klicken.
http://www.fis-ski.com/dynamic/athlete-biography.html?sector=AL&competitorid=54731&type=result

2007-2015

Andreas Schneider hatte mit der Nachfolge zum Vorsitzenden eine große Aufgabe übernommen. Das Radrennen 12 h rund um Todtnauberg wurde weiter geführt bis 2011 und  „Andy“ hat nahtlos den Start der 5. Strecke den Speedtrack des Ultrabike Marathons Kirchzarten nach Todtnauberg geholt. Nach dem Tod von Gust Schneider hat er im Jahr 2009 das Skirennen für Jedermann ins Leben gerufen. Das Gusti-Gedächtnisrennen belohnt nicht nur die Schnellsten sondern auch den 5. Platzierten und den Vorletzten mit Kirschtorten oder Sekt. Durch die Verlosung des Hauptpreises kann jeder Rennläufer zum Gewinner werden.

Die Fassade der Hämmerlehütte wurde 2011 grundsaniert und bekam neue Holzschindeln.

Die erstmalige Durchführung  des alpinen Teils der Special Olympics Baden-Württemberg 2013 und die deutschen Ski- Tennismeisterschaften 2014 wurden ein Erfolg mit Wiederholungpotenzial. Das Wildsaurennen wurde wieder ins Leben gerufen, ein Rennen vom Bismarkturm bis zum Stammtisch nach Todtnauberg. Für die Kinder gibt es seit 2013 die Mountainbike- Gruppe, die den Kleinen sportliches und sicheres Fahren im Gelände nahebringt. Einige nehmen schon an Rennen teil.

Im Oktober 2015 verstarb Andreas Schneider durch einen Unfall. Die Anteilnahme und Wertschätzung der Bevölkerung der Region war überwältigend.

Der Wanderpokal vom Wildsaurennen ist eine holzgeschnitzte Wildsau gestiftet von Max Behringer und  Hubert Schäuble.

Heute

Heute bestimmen immer wiederkehrende Veranstaltungen und Termine das Vereinsleben des Ski Clubs Todtnauberg 1906 e.V.. Die Vereine in Todtnauberg arbeiten Hand in Hand zusammen und sind bei Festen wie dem Kirschtorten Festival, Herbstmarkt und beim Höhepunkt 2016 dem 750. Jubiläum von Todtnauberg im Arbeitseinsatz.
Skilehrer des Vereins unterrichten Kinder, unterstützen das Projekt Schule –Verein und führen die Grundschulmeisterschaften durch. Mit den Skivereinen der Region kooperieren wir in vielfältiger Weise.
Es werden Feste gefeiert, das Herbstfest am 3.10. ist für die Gemeinschaft und die  Vereinskasse unverzichtbar. Das Weißwurstfest am Ostermontag, das Wildsaurennen, das Gusti- Gedächtnisrennen, das Vereinerenne mit Wintersabschluss richten wir jährlich aus. Damit verbinden wir das Skifahren mit Geselligkeit.

Wanderungen und Skirennen für Jedermann finden statt oder es werden jedes Jahr Skirennen für andere Vereine oder Verbände durchgeführt.
Eine Kinder-Mountainbike Gruppe führt Kinder aus verschieden Orten der Bergwelt Todtnau auf den Trainingsplatz nach Todtnauberg. Mit den Vereins-Trikots wird der Namen „Ski Club Todtnauberg 1906 e.V.“  hinausgefahren.

Es ist einiges los im Verein und wir laden Sie ein Teil von uns zu werden. Sie können als Mitglied oder auch einfach als Freund des Ski Clubs bei unseren Veranstaltungen dabei sein.

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